HFC: weitere Gewalttäter gesucht

von 25. März 2010

Ruhig blieb es am Mittwoch bei Fußballspiel Hallescher FC gegen den Chemnitzer FC. Die Partie im Kurt-Wabbel-Stadion endete torlos 0:0. Doch nicht immer enden Spiele des Regionalligisten so friedlich. Einige Unverbesserliche schaden mit Randalen und Gewalttaten dem Ruf des HFC.

Doch die Suche nach den Störenfrieden wird weiter intensiviert. Wie Halles Polizeichef Udo Richter sagte, habe man 29 weitere Gewalttäter durch Foto- und Videoauswertungen entlarven können. Am Mittwochmorgen habe die Staatsanwaltschaft der Veröffentlichung zugestimmt, im Laufe des Donnerstags wolle man als Polizei an die Öffentlichkeit treten.

Erstmals wurde indes beim Spiel gegen Chemnitz eine neue Taktik eingesetzt. Um Behinderungen, aber auch Sachbeschädigungen und das Aufeinandertreffen mit HFC-Fans beim Weg vom Bahnhof zum Stadion zu verhindern, wurden am Mittwoch erstmals die gegnerischen Anhänger mit Bussen vom Bahnhof abgeholt und zum Stadion gebracht.. Sie habe die HAVAG von der Notwendigkeit und Richtigkeit überzeugen können, sagte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. Dies sei ein guter Weg, um Gewalt gar nicht erst entstehen zu lassen. Szabados hatte ursprünglich vorgeschlagen, die Fans mit Straßenbahnen bis zur Beesener Straße zu bringen. Die HAVAG setzt lieber auf Busse.