HWG: neues Gutachten bestätigt OB

von 6. November 2009

Nun ist es doch gelungen: in Gutachten Nummer drei liegt nun das für Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados erwünschte Ergebnis vor. Bodo Meerheim kann nicht Aufsichtsratsvorsitzender in zwei konkurrierenden Unternehmen sein. Will heißen: als Vorsitzender des Aufsichtsrates der GWG kann er nicht in gleicher Position auch bei der HWG tätig sein.

Hintergrund ist der Streit um die Wahl des Vorsitzenden. Während der Aufsichtsratssitzung vor einem Monat war nämlich neben Frank Sänger, der sei Jahren den Posten inne hat, plötzlich auch Bodo Meerheim für das Amt nominiert worden. Als sich abzeichnete, dass dieser sogar das Rennen machen können, sagte Stadt-Vertreter Thomas Pohlack die Wahl ab und setzte eine Prüfung an.Vom Rechtsamt hieß es zunächst, solch eine Wahl ist tatsächlich möglich. Auch zwei weitere Gutachten kamen zu diesem Schluss.

Mit Gutachten Nummer drei hat Szabados nun Munition für die kommende Aufsichtsratssitzung. Die für Freitag vorgesehene Zusammenkunft ist abgesagt worden. Eigentlich sollte hier der neue Vorsitzende des Aufsichtsrates gewählt werden. Gemunkelt wurde, das Szabados selbst antritt. Sie hatte das städtische Mandat von Bürgermeister Pohlack übernommen.