HWG will Areal am Riebeckplatz neu planen

von 28. Mai 2011

Das nördliche Riebeck-Hochhaus ist abgerissen. Die Rede ist mittelfristig von einem Neubau, natürlich nur wenn die finanziellen Mittel vorhanden sind. Doch bei der Halleschen Wohnungsgesellschaft HWG hatte man in diesem Zusammenhang auch noch andere Gestaltungsideen für das Umfeld. Eine davon sah den Abriss der jetzigen Edeka-Kaufhalle und des Plattenbaus darüber vor. Stattdessen solle ein neuer Eckbau entstehen, sich zudem der Boulevard in Richtung Charlottenviertel öffnen.

Bislang waren es nur Ideen. Doch eine Realisierung schien wegen der Eigentümerverhältnisse schwierig. Denn neben der HWG hatte auch ein Privater Anteile. Im Rahmen einer Zwangsversteigerung griff die HWG nun aber zu und hat das Wohngebäude in der Dorotheenstraße 7 bis 9 nun komplett übernommen. Bislang gehörten 20 Prozent einem Fremdeigentümer, was Investitionen so gut wie unmöglich machte.

Nun also gehört der HWG das komplette Areal mit Supermarkt, Wohngebäude und Abrissgrundstück des Riebeck-Turms. Zunächst wird Edeka den Laden weiter betreiben, so HWG-Sprecher Joachim Effertz. Auch das Wohngebäude werde man weiter bewirtschaften. Allerdings wolle man noch in diesem Jahr gemeinsam mit der Stadt damit beginnen, die Entwicklung des Quartiers neu zu planen. Am Ende könnte ein Abriss von Wohnhaus und Supermarkt stehen, um anschließend ein neues Eckgebäude zu errichten. Erste Pläne dazu gibt es bereits, siehe Grafik.

     
PP