IHK Halle-Dessau ehrte die Besten

von 5. November 2009

Am Donnerstagabend wurden fünfzehn Jungfacharbeiter aus Halle (Saale) für ihre Spitzenleistungen in der Aus- und Fortbildung von der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) auszeichnet worden.

Der Backmittel-Hersteller Kathi Rainer Thiele stiftete seinen mit 1.500 Euro dotierten Sonderpreis „Goldene Kathi“ für den Besten des Ausbildungsjahrgangs. Die Auszeichnung ging an Cathleen Mrusek. Sie macht ihre Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel im Kaufland-Center in der Südstadt.

Die Besten mit ihren jeweiligen Ausbildungsbetrieben in Halle sind: Viktoria Böttcher, Bürokauffrau bei der EVH GmbH, Rico Albrecht, Bürokaufmann bei der envia Mitteldeutsche Energie AG, Stephan Hinze, Chemielaborant beim Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt, Stefan Zeugner, Eisenbahner im Betriebsdienst bei der DB Regio Aktiengesellschaft Regio Südost, Verkehrsbetrieb Mitteldeutschland, Joachim Schäfer, Fachinformatiker mit Fachrichtung „Anwendungsentwicklung“ bei netcomplett – Hardy Krause software/service/internet, Christoph Böhme, Fachinformatiker mit Fachrichtung „Systemintegration“, und Torsten Müller, Informations- und Telekommunikationssystem-Kaufmann, beide bei der Deutschen Telekom AG Ausbildung, Ausbildungszentrum Magdeburg, Marie-Kristin Gering, Hotelfachfrau im Dorint Charlottenhof, Anika Kowalski, Kauffrau im Gesundheitswesen bei den Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannstrost, Christian Morgner, Mechatroniker im Universitätsklinikum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Tina Neumann, Physiklaborantin bei der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Antje Zilske, Tierpflegerin in der Zoologischer Garten Halle GmbH, Saskia Pahne, Verkäuferin bei der C & A Mode KG, und Ioanna Pavlidou, Verkäuferin im E–neukauf Bernd Bülow.

Nach IHK-Angaben hätten Anfang September noch 44 Prozent der befragten Unternehmen in der Region Auszubildende gesucht. Die Zahl der eingetragenen Ausbildungsverhältnisse sei zum 31. Oktober im Vorjahresvergleich vor allem demographiebedingt um 16 Prozent zurückgegangen. IHK-Präsidentin Schaar warb für eine duale Berufsausbildung: „Die jungen Leute erwerben theoretisches Rüstzeug und lernen die Arbeitswelt kennen. Die vielfach eingeforderten sozialen Kompetenzen, wie Motivation, Leistungsbereitschaft und Teamfähigkeit, werden quasi nebenbei erworben. Am Ende der Ausbildung winkt in vielen Fällen die Übernahme durch das Unternehmen. Falls nicht, kann man sich mit Berufserfahrung bei einem Unternehmen bewerben. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind damit besser“.