Sachsen-Anhalt wird für ausländische Studierende zunehmend interessant. Laut Kultusministerium liegt der Anteil im Wintersemester 2010/11 bei neun Prozent.
Hochschulen und Wissenschaft müssen international attraktiv und offen sein, erklärte Kultusministerin Birgitta Wolff. Deshalb wurde auch in den Zielvereinbarungen mit den Hochschulen vereinbart, die bereits entwickelten Schritte auf diesem Gebiet zu intensivieren.
Im Wintersemester 2010/11 sind an den Hochschulen im Land rund 53.000 junge Menschen eingeschrieben. Von den 4.710 ausländischen Studenten studieren 2.742 an den Universitäten, 1.863 an den Fachhochschulen sowie 105 an der Burg Giebichenstein-Kunsthochschule Halle (Saale). Sie kommen aus insgesamt 123 Ländern, die meisten aus China.
Den höchsten Ausländeranteil hat die Hochschule Anhalt mit 17 Prozent. Dort befindet sich das Studienkolleg, das auf ein Studium in Deutschland vorbereitet. Den zweithöchsten Anteil haben die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und die Burg Giebichenstein-Kunsthochschule Halle mit jeweils zehn Prozent. Es folgen die Hochschule Merseburg (neun Prozent), die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (sieben Prozent) sowie die Hochschule Magdeburg-Stendal (vier Prozent) und die Hochschule Harz (drei Prozent).
Wer hier studiert hat und mit guten Erinnerungen in seine Heimat zurückkehrt, bleibt dem Gastland verbunden. Solche dauerhaften Beziehungen haben neben vielen anderen Effekten durchaus auch wirtschaftliche Bedeutung, betonte die Kultusministerin.
