Innotech: Land überbringt Fördermittel

von 28. Januar 2011

Mit Met war im Oktober der offizielle Baustart mit Prominenz aus Politik und Wirtschaft ausgerufen worden. Nun steht der Rohbau und schon im Mai soll es losgehen bei der Innotech-Solarfabrik in Halle-Queis. 40 Millionen Euro werden investiert, und das Land Sachsen-Anhalt fördert die Ansiedlung des norwegischen Unternehmens mit einem zweistelligen Millionenbetrag im Rahmen der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaft". Den Fördermittelbescheid hat Wirtschaftsminister Reiner Haseloff am Freitagvormittag an die Chefs Tommy Strömberg und Thor-Christian Tuv übergeben.

In der Fabrik sollen pro Stunde zunächst bis zu 20.000 verunreinigte Solarzellen verschiedener Hersteller verarbeitet werden. Anschließend können diese dann für die Erzeugung umweltfreundlichen Stroms verwendet werden. Schon im Mai soll das Werk an den Start gehen. 25 Mitarbeiter sind bereits bei Innotech beschäftigt. 100 weitere Jobs sind noch zu vergeben.

„Sachsen-Anhalt ist einer der weltweit wichtigsten Standorte der Solarbranche“, freute sich Haseloff. Deshalb passe das neue Werk hervorragend in das Bundesland. Er hob besonders hervor, dass sich durch die „innovative Aufarbeitung leistungsschwacher Solarzellen“ die Wertschöpfungskette der Branche um ein weiteres Glied verlängere.

Die 7.000 Quadratmeter große Fabrik soll vor allem als Tor nach Osteuropa dienen.

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