Internationales Begegnungszentrum wird eröffnet

von 13. November 2012

In dem Gebäude neben der Universitäts- und Landesbibliothek, in der Nähe des künftigen Steintor Campus mit dem Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Zentrum, können ausländische Wissenschaftler in 19 möblierten Unterkunfts- und
Arbeitseinheiten unterschiedlicher Größe leben und arbeiten. „Mit diesem Angebot wird der Forschungsstandort Halle für Wissenschaftler aus dem Ausland noch attraktiver. Bisher hat uns das hier gefehlt“, sagt MLU-Rektor Udo Sträter.

Zeit: 22. November 2012, 13:00 Uhr
Ort: Foyer des Internationalen Begegnungszentrums,
Emil-Abderhalden-Straße 7a

Zur Eröffnung werden Universitätsrektor Prof. Dr. Udo Sträter, Leopoldina-Präsident Prof. Dr. Jörg Hacker, Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und Prof. Dr. Birgitta Wolff, Sachsen-Anhalts Ministerin für Wissenschaft und Wirtschaft, sprechen. Das Internationale Begegnungszentrum (IBZ) wird nicht nur Wissenschaftlern offen stehen, die
an der Martin-Luther-Universität arbeiten, sondern auch allen anderen wissenschaftlichen Einrichtungen Halles, insbesondere der benachbarten Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Es soll den Gastwissenschaftlern einen möglichst hohen Grad an sozialer und kultureller Integration ermöglichen. Das Internationale Büro der Martin-Luther-Universität wird entsprechende Veranstaltungen anbieten. Das IBZ umfasst auf seinen insgesamt 1000 Quadratmetern mehrere Gemeinschaftsräume. Die ersten Gäste wird es voraussichtlich ab Januar beherbergen.

Der Bau des IBZ hat rund 3,4 Millionen Euro gekostet, 800.000 Euro davon hat die Leopoldina von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung eingeworben. Die restlichen Kosten wurden zu 75 Prozent aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Förderprogramms „Investitionen in die Infrastruktur im Hochschulbereich” bestritten, ein Viertel aus dem Haushalt des Landes Sachsen-Anhalt. Entstanden ist das Gebäude im Auftrag des Landes nach Plänen des Münchener Büros BKLS Architekten + Stadtplaner BDA.