Journalismus macht Schule – Sachsen-Anhalt ist erstmals bei Schülermedientagen dabei

von 23. April 2021

Am 3. Mai ist der Tag der Pressefreiheit. Bundesweit werden aus diesem Anlass unter dem Stichwort „Journalismus macht Schule“ Veranstaltungen mit Journalistinnen und Journalisten an Schulen angeboten. Dieses Jahr nimmt Sachsen-Anhalt erstmals an den Schülermedientagen teil. Organisiert werden sie im Land von fjp-media, dem Verband junger Medienmacher, und der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt. Der bundesweite Projektpartner ist ein Zusammenschluss namhafter Journalistinnen und Journalisten, der die inzwischen sehr erfolgreiche Aktion „Journalismus macht Schule“ vor einigen Jahren ins Leben gerufen hat. Ziel ist es, insbesondere bei jungen Menschen die Medienkompetenz zu stärken.

Am 3. Mai 2021 werden an Schulen Workshops mit namhaften Journalistinnen und Journalisten gezeigt; darunter Mai Thi Nguyen-Kim, Claus Kleber, Caren Miosga, Giovanni di Lorenzo, Konstantin Tim, Constantin Schreiber, Georg Mascolo, Klaus Brinkbäumer.

So war der ehemalige Chefredakteur des „Spiegel“, Georg Mascolo, am Nobertusgymnasium in Magdeburg und der neue Programmdirektor des MDR, Klaus Brinkbäumer, stellte sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule am Salzigen See in Röblingen. Ab 18.00 Uhr sind die Gespräche im TV-Programm des Offenen Kanals Magdeburg und unter www.ok-magdeburg.de zu sehen.

Darüber hinaus sind den Schulen in der Zeit vom 4. bis 7. Mai 2021 digitale Workshops mit Journalistinnen und Journalisten aus der Region angeboten worden (siehe Anlage). In den Workshops geht es um Themen wie: Fakten und Fakes, Wie Politik in die Zeitung kommt, Digitale Gewalt – Hass und Hetze im Netz, Lügen die Corona-Zahlen?, Spannende Geschichten finden, Warum Demokratie und Medien zusammengehören.

„Ich freue mich sehr, dass wir diese tolle Aktion nun auch in Sachsen-Anhalt anbieten. Wir brauchen heute dringender denn je ein Verständnis darüber, wie Medien arbeiten, aber auch wie Menschen in die Irre geführt und aufgehetzt werden können. Die Entwicklungen in den sozialen Medien gehen rasend schnell und können Demokratien aus den Angeln heben. Deshalb müssen wir unbedingt am Ball bleiben“, betont Maik Reichel, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt.

Weitere Informationen und das Anmeldeformular für Schulen gibt es im Internet: https://www.fjp-media.de/schuelermedientage/. Bei Rückfragen der Schulen steht der Verband junger Medienmacher fjp-media außerdem unter Telefon: 0391/503 76 37 bereit.