Unterstützt wurde sie dabei vom Landesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt sowie den Städten und Gemeinden.
Dem Land Sachsen-Anhalt stehen bis 2020 rund 860 Millionen Euro aus dem zur Verfügung. Das Land bietet daraus nahezu 50 Fördermöglichkeiten für die Land- und Forstwirtschaft, den Umwelt- und Naturschutz sowie die Entwicklung des ländlichen Raumes inkl. LEADER/CLLD an. Ein Erschwernis ist allerdings, dass nicht jedes der Förderangebote auch wirklich in allen Städten, Kommunen, Orten oder auf allen Flächen im Land greift.
Die Geoanwendung zur kartographischen Darstellung der Fördergebietskulisse bringt eine spürbare Erleichterung für Antragsteller und Bewilligungsbehörden. Potenziellen Antragsstellern ist es nun möglich, visuell zu prüfen, ob beispielsweise ihre Vorhaben in dem passenden Fördergebiet liegen und sie somit ihre gewünschte Förderung überhaupt beantragen können. Auch die Bewilligungsbehörden werden auf dieser Grundlage entscheiden. Die Verwaltungsbehörde für den ELER wird die Karte nach und nach weiterentwickeln, um die fachspezifischen Förderkulissen (z. B. Erosionsgefährdungsstufen) letztlich vollständig abbilden zu können. Alles in allem: ein weiterer Schritt auf dem notwendigen Weg zur Vereinfachung der EU-Förderung.
Die Karte zur Fördergebietskulisse steht ab sofort unter www.europa.sachsen-anhalt.de bereit. Eine Erläuterung zur Nutzung der Anwendung und Angaben zu den Ansprechpartnern sind, nach Öffnung der Anwendung über den Informations- oder Hilfebutton hinterlegt.
