Keindorf: Familienfreundlichere Wirtschaftspolitik

von 11. Juli 2011

Seit Jahren hängt die Stadt Halle (Saale) finanziell am Tropf. Wichtige Gewerbesteuereinnahmen fehlen, außerdem ist die Stadtverwaltung der Ansicht, vom Land zu wenig Zuschüsse zu erhalten.

Der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Keindorf fordert von der Stadt “eine mittelstandsorientierte und familienfreundliche Politik”. So könnten Anreize zu Neuansiedlungen gelingen und die finanzielle Situation auf diese Weise verbessern. “Die Stadt Halle ist verstärkt gefordert, eine an kleinen und mittleren Betrieben orientierte Ansiedlungspolitik zu betreiben. Insbesondere freiwillige Leistungen unserer Stadt wären dann durch die Steuermehreinnahmen besser finanzierbar.” Nach Angaben Keindorfs schade hingegen eine Erhöhung des Gewerbesteuerhebesatzes. Dieser liegt derzeit bei 450 und zählt zu den höchsten im Land. “Höhere Zuschüsse vom Land können kurzfristig entlasten, stellen aber nur bedingt eine Alternative zu einer klugen Wirtschaftspolitik dar“, so Keindorf.