Keine Brücke für die Peißnitz

Für das Laternenfest 2012 wird die Stadt Halle (Saale) keine Pontonbrücke an der Eissporthalle geben. Den Besuchern, die vom Gimritzer Damm kommen wird empfohlen, den Zugang über Gut Gimritz oder aus Richtung Heide-Süd, Heide-Nord und Lettin die Schwanenbrücke zu nutzen.Sicherheitskräfte werden dennoch an der Saale bereit stehen um jegliche Überquerungsversuche von Bürgern auf die andere Seite zu verhindern. Zudem versprach das Stadtmarketing eine kleine Überraschung an der Stelle der alten Brücke für die Besucher bereit zu halten. “Eine Dauerlösung ist mittlerweile in Sicht”, so Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados im Pressegespräch zum Laternenfest. Die Stadt und die beteiligten Unternehmen könnten sich aber eine Zusatzausgabe für eine Pontonbrücke zum Laternenfest nicht leiste. “Dieses Jahr muss es auch mal ohne gehen”, erklärt Frau Szabados weiter. Im nächsten Jahr, so verspricht sie soll an der Stelle wieder eine neue Brücke stehen. Die Pontonbrücke im letzten Jahr hatte die Unternehmen, die sich dafür eingesetzt haben 20.000 Euro gekostet. “Jeder Cent wird jetzt für die Dauerlösung gebraucht”, erklärt Frau Szabados. Da sei es vermessen die Unternehmen nach noch mehr Geld zu fragen. Die Stadt hatte im Vorfeld eine Umschichtung der Gelder für die geplante Brücke an der Franz-Schubert-Straße erreicht. Der Bau hatte sich auf Grund von Bürgerprotesten verschoben. Somit könne das Geld vorerst für die Brücke an der Eisporthalle genutzt werden.Im Bereich der Ochsenbrücke wird wie in den Vorjahren eine Pontonbrücke als Zusatzbrücke zur Verfügung stehen. Auf der Brücke der Freundschaft werden in bewährter Weise  die zu erwartenden Besucherströme durch die Errichtung eines Handlaufes gelenkt. Dabei ist der Richtungsverkehr zu beachten. Zusätzlich stehen dort Ordnungskräfte zur Besucherstromlenkung an den Brücken.Auch werden zusätzliche Parkmöglichkeiten eingerichtet. Dennoch werden die Besucher des Laternenfestes gebeten, die ausgewiesenen P+R Plätze in den Bereichen der End- und Haltestellen der HAVAG zu nutzen. Im einzelnen stehen hier die P+R Plätze in Trotha, Frohe Zukunft, Kröllwitz, Göttinger Bogen, Hubertusplatz, Pferderennbahn, Saline (Mansfelder Straße) und Büschdorf zur Verfügung.  Ein Behindertenparkplatz wird in der Peißnitzstraße, sowie am Sportplatz Sportgemeinschaft Turbine Halle e.V. (Felsenstraße) und an der südlichen Zufahrt Halle-Saale-Schleife eingerichtet.Weiterhin bietet die Stadt mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg den Von- Seckendorf-Platz als zusätzliche Parkmöglichkeit an.Die Tiefgaragen Spitze und Multimediazentrum, das Parkhaus Zoo, das Parkhaus der Diakonie sowie den Parkplatz An der Stadtschleuse (für Wohnmobile) sollen von den Besuchern benutzt werden. Diese werden außerdem aufgefordert, sich am Parkleitsystem bzw. der Ausschilderung zu orientieren.