Keine Einbahnstraße im Hallorenring gegen den Willen der Bürger

von 15. September 2021

„Die Forderung von Grünen, Linken und Mitbürger, den Hallorenring in eine Einbahnstraße umzuwandeln, gefährdet eine positive Entwicklung der Innenstadt, schwächt den Einzelhandel und ist ein Schlag ins Gesicht der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt. Mit dem Bürgerentscheid „Innenstadt für alle“ haben die Hallenserinnen und Hallenser im Juni klar und unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, dass Experimente wie etwa Einbahnstraßen auf dem Altstadtring abgelehnt werden. Hier treten Grüne, Linke und Mitbürger die Bürgerbeteiligung mit Füßen. Den Versuch, Fußgänger, Radfahrer und den Autoverkehr gegeneinander auszuspielen werden wir im Stadtrat so nicht durchgehen lassen. Derartige Pläne sind Gift für die Wirtschaft.“ Leider ist dieser ideologische Politikansatz bei den treibenden Kräften solcher Beschlüsse immer wieder zu beobachten. Die maßgeblichen Akteure hinter diesem Beschluss müssen sich als Innenstadtbewohner die Frage gefallen lassen, ob sie wirklich die Interessen aller Einwohner unserer Stadt vertreten oder nur die eigene Agenda umsetzen wollen? Die Mobilitätsbedürfnisse der Mehrheit der Einwohnerschaft werden von Grünen, Linken und Mitbürgern mit Füßen getreten, ja nicht einmal zur Kenntnis genommen, erklärtder Vorsitzende der CDU-Fraktion im Stadtrat, Andreas Scholtyssek dazu.

Auch CDU-Stadtrat Johannes Streckenbach, der sich im Planungsausschuss gegen die Einbahnstraße ausgesprochen hat, macht auf die Konsequenzen aufmerksam: „Mit derartigen Schnellschüssen wird eine zielführende und innovative Stadtentwicklung verhindert. Eine dauerhafte Verlagerung des Verkehrs in angrenzende Wohnviertel senkt die Wohnqualität und führt zu einer erhöhten Umweltbelastung. Eine Einbahnstraße erschwert zudem die Zufahrt zum Parkhaus am Händelhaus-Karree. Auch Handwerker, Pflegedienste und Therapeuten dürfen auf ihrem Weg zum Kunden und Patienten nicht zusätzlich belastet werden. Die Einfahrt in die Salzgrafenstraße auch aus Richtung Mansfelder Straße muss ebenso für den Lieferverkehr erhalten bleiben. Der Stadtrat ist gut beraten, den Kurzschluss im Planungsausschuss in zwei Wochen zu korrigieren.“