Klausbrücke: Ausschuss stimmt für Großbaustelle

von 5. November 2009

17 Uhr fing der Ausschuss an, schon drei Minuten später stand die Entscheidung fest. Aus erster Ausschuss hat der Bauausschuss mit 7 Ja-Stimmen und einer Enthaltung für die Bauvorhaben Hallorenring und Klausbrücke zugestimmt. Insgesamt 13,4 Millionen Euro sollen ausgegeben werden. Nächste Woche muss noch der Planungsausschuss und Ende November der Stadtrat zustimmen, dann können die Bauarbeiten wie geplant im April nächsten Jahres starten.

Die Klausbrücke erhält dabei eine breitere Brückenplatte, der marode denkmalgeschützte Unterbau wird saniert. Ebenfalls saniert werden muss das Gewölbe unter dem Hallorenring, durch das die Gerbersaale fließt. Hier waren erhebliche Mängel festgestellt worden. Erfolgt nicht schnellstmöglich die Sanierung, droht gar eine Sperrung wegen Einsturzgefahr. Saniert wird außerdem die Mansfelder Straße zwischen Klausbrücke und Schieferbrücke.

Spätestens im Dezember nächsten Jahres soll dann der Verkehr wieder rollen. Doch bis dahin kommt es zu erheblichen Behinderungen. Immerhin nutzen derzeit rund 13.000 Fahrzeuge täglich die Verbindung.

Auch im Straßenbahnverkehr müssen Fahrgäste mit Einschränkungen rechnen. Schließlich fahren die Tramlinien 2, 5, 10 und 11 jeweils im 15-Minuten-Takt über Hallorenring und Klausbrücke. Während der Bauarbeiten werden sie über den Franckeplatz umgeleitet. Wie zu erfahren war, soll hierfür eine zusätzliche Weiche von der Rannischen Straße in Richtung Moritzzwinger eingebaut werden.