Koch-Halle soll im Sommer 2011 stehen

von 17. September 2009

Es gab Proteste der Schwimmvereine, und lange war das Projekt in der Schwebe. Doch jetzt kann der Bau der neuen Robert-Koch-Schwimmhalle in Halle (Saale) beginnen. Sozialministerin Gerlinde Kuppe übergab am Donnerstag den entsprechenden Förderbescheid. Der Neubau wird rund 12,2 Millionen Euro kosten. Den Löwenanteil davon übernimmt das Land, der Bund steuert 2,5 Mio. Euro zu, der städtische Anteil bewegt sich etwa in gleicher Höhe. Spätestens im November 2011 soll die Halle stehen. „Wir setzten aber alles daran, dass sie schon im Sommer steht“, sagte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados.

Christoph Bergner, in doppelter Funktion da als Vereinspräsident des SV Halle sowie als Staatssekretär im Bundesinnenministerium, hoffte auf einen schnellen Baubeginn. Darauf hoffen auch die sportlichen Kinder. Sie umringenten die Politiker und erkundigten sich, warum denn der Bau so lange dauere. Baudezernent Thomas Pohlack verwies auf Planungen, zudem müsse der Beton trocknen, erst dann könne man die Fliesen für das Becken aufbringen.

Vor Baubeginn muss noch die alte, 40 Jahre alte Schwimmhalle abgerissen werden. Am 30. September sollen die Bagger anrollen. Die Vereine trainieren bis dahin in der Neustädter Schwimmhalle. Der Abriss der alten Gebäude solle so schnell wie möglich beginnen. Zunächst war nur der Abriss des Ärztehauses vorgesehen. Nun wird auch gleich die alte Koch-Schwimmhalle dem Erdboden gleich gemacht.

Und der legendäre Startblock 2 von Paul Biedermann? „Bleibt natürlich erhalten“, versprach Szabados.