Wegen Einsturzgefahr musste in den letzten vier Monaten das Kolumbarium mit seinen 265 Urnennischen auf dem Getraudenfriedhof in Halle (Saale) saniert werden. Fehlende oder heruntergefallene Dachziegel, und festgewachsener Bewuchs hatten dem Kolumbarium und seinem Mauerwerke aus Freyburger Kalkstein erheblich zugesetzt. Fugen waren durch den Frost und Baumwurzeln herausgesprengt worden. Neue Urnennischen konnte die Stadt deshalb nicht vermieten, Gebühren gingen verloren.
Anfang der Woche konnten die Arbeiten an dem 1934 vom damaligen Stadtbaurat Wilhelm Jost erbauten Gebäude nun beendet werden. Rund 4.000 handgeformte so genannte Mönch-Nonnen-Ziegel waren bei der Sanierung verwendet worden. Das Grünflächenamt dankt nun der ausführenden Firma für die hervorragenden Sanierungsleistungen. 250.000 hat die Sanierung gekostet und damit etwas mehr als ursprünglich vorgesehen.
