Kommunale Kindertagesstätte “Sonnenschein” in Halle als Sonnenschutzkindergarten ausgezeichnet

von 12. August 2015

Am Mittwochmorgen, den 12. August 2015, war das große „Gelb“ auf dieser Ampel zu sehen, die Eltern, Erzieher und Kinder täglich über den UV-Index informiert. “Heute hält sich die Sonne nicht zurück”, stellt Kita-Leiterin Kristiane Rückert fest, UV-Index 7, und verweist auf die neu eingerichtete Sonnenschutz-Ecke. Bei einem Wert über “acht“ – entspricht „rot“ dürfen sich die Kinder in der Mittagszeit nicht draußen aufhalten, da die im Sonnenlicht enthaltene UV-Strahlung für die Haut schädigend sein kann. Die “Sonnenecke” ist nur eine der Aktionen zum ?Sonnenschutz in der Kita “Sonnenschein”: Verschattung der Spielflächen, Sonnencremetuben und Sonnenkäppis gehören dazu.

Für dieses Engagement ist die “KITA Sonnenschein” jetzt von den ?Wirtschaftsjunioren Halle (??WJH) und der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e.V. (SAKG) mit dem “SUNPASS” ausgezeichnet worden.

Die Wirtschaftsjunioren lobten das Engagement der Kita und betonten bei der Zertifikatsübergabe, wie wichtig diese Einstellung ist. Die Erkrankungsquote an Hautkrebs steigt jährlich zwischen sieben und zehn Prozent. Neben der kommunalen “KITA Sonnenschein” haben sich bereits zehn weitere Hallesche Kitas an dem Projekt, das 2014 in den Einrichtungen startete, beteiligt.

Im “Sonnenschein” sind zunächst alle ?Erzieher für das Thema “Sonnenschutz” sensibilisiert worden. Aber auch die Eltern wurden mit einbezogen: “Sie achten jetzt viel stärker darauf, ob ihre Kinder morgens eingecremt sind”, sagt Kristiane Rückert. Über diesen Erfolg freut sich auch der Projektinitiator: “Unsere Aktion soll zu vorbeugenden Maßnahmen führen, die alltäglich sein sollten”, sagt Sven Weise von der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft.

Tipps für Eltern:
Eltern sollten in jedem Fall vermeiden, dass sich ihre Kinder in der Mittagszeit in der Sonne aufhalten. Auch Wolken halten nur 20 Prozent der UV-Strahlung ab. Babys und Kleinkinder gehören generell nicht in die direkte Sonne. Je kleiner das Kind, desto höher muss der Sonnenschutz sein.

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