Kompromiss zum ökologischen Umbau des Trothaer Wäldchens

von 24. Januar 2020

Oliver Paulsen, Grundsatzreferent des Oberbürgermeisters und verantwortlich für das Dienstleistungszentrum Klimaschutz erklärte dazu: „Es werden acht Lichtinseln geschaffen, auf denen einheimische Eichen gepflanzt werden. Dadurch wird die ökologische Wertigkeit des Wäldchens erhöht.“ Die bereits im vergangenen Jahr in den Bereichen der vorgesehenen Lichtinseln geringelten Robinien werden gefällt. Alle anderen Bäume werden erhalten. Jeder Baum wird vor der Fällung, entsprechend den Anforderungen des Artenschutzes, auf Bruthöhlen untersucht. Gegebenenfalls wird er nicht gefällt. Das Holz der Bäume verbleibt zum großen Teil als Totholz im Wald. Die Fläche der neu zu schaffenden Lichtinseln beträgt 0,45 Hektar. Das entspricht 3,6 Prozent der insgesamt 12,5 Hektar großen Fläche des Trothaer Wäldchens.

Die Zuwendung zu den zu schaffenden Lichtinseln erfolgt auf zwei Trassen. Dadurch wird der Flächenverbrauch auf ein Mindestmaß reduziert. Die Aufwertung des Trothaer Wäldchen ist eine ökologische Ausgleichsmaßnahme für den Bau der Zugbildungsanlage der Deutschen Bahn. Grundlage dafür ist ein Planfeststellungsbeschluss aus dem Jahr 2010.