Konjunkturpaket: Halle kann bauen

von 1. Juli 2009

Jetzt kann es mit dem Bauen los gehen. Das Landesverwaltungsamt hat am Mittwoch insgesamt 25 Projekte, die im Rahmen des Konjunkturpakets II in Halle (Saale) realisiert werden sollen, genehmigt. Damit können nur insgesamt 32,5 Millionen Euro ausgegeben werden.

Für rund 6,5 Millionen Euro kann Halle nun Lärmschutzprojekte realisieren. Dazu zählen die Berliner Straße, die Eislebener Straße, der westliche Mühlweg, die Lieskauer Straße, der Zollrain, Apoldaer Straße und die Magdeburger Straße. Noch nicht genehmigt wurde eine Sanierung der Robert-Koch-Straße.

Ebenfalls fast sechs Millionen Euro stehen für die Kindergärten bereit. Die Kitas Kinderpark, Reggio und Taubenhaus erhalten einen Neubau beziehungsweise werden saniert. 1,8 Millionen Euro erhält das Opernhaus für die Sanierung der Werkstätten.

Doch das meiste Geld fließt in die Bildung. So wurde von der Kommunalaufsicht das „Kommunale Bildungszentrum“ am Hallmarkt genehmigt, 3,1 Mio Euro Euro stehen hierfür bereit. Stadtbibliothek, Volkshochschule und die Berufsbildende Schule 3 sollen enger zusammenrücken, Wege sich verkürzen.

In das Konservatorium „Georg Friedrich Händel“ werden 1,9 Millionen Euro investiert. 1 Million Euro erhält die Stadt für die Sanierung einer Turnhalle des Cantor-Gymnasiums. Mit 4 Millionen Euro werden das Schulgebäude und die Turnhalle der Grundschule Kröllwitz saniert. Weitere Gelder bekommen die Grundschule Diesterweg (2,5 Mio Euro), die Grundschule Büschdorf (1,6 Mio Euro), Christian-Wolff-Gymnasium (600.000 Euro) und die Pestalozzischule (600.000 Euro).

Und auch Feuerwehr und Rettungsdienst profitieren von den Mitteln aus dem Konjunkturpaket II. So werden ein Abrollbehälter für den Katastrophenschutz und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug gekauft. Für den Ausbau der Druckerei am Stadtmuseum stehen 2 Millionen Euro bereit.