Kritik an Ikea-Studie zu möglicher Zwangsarbeit von DDR-Häftlingen

von 16. November 2012

Vor der Präsentation der Ikea-Studie zu möglicher Zwangsarbeit von politischen DDR-Häftlingen für das Unternehmen hat sich der Leiter der Stasiopfer-Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, kritisch geäußert. «Es geht in meinen Augen nicht, dass ein Beschuldigter seine Taten selbst untersucht. Das müssen unabhängige Experten tun, die von der Materie etwas verstehen», sagte er am Freitag der Nachrichtenagentur dpa. Die Untersuchung einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sollte am Nachmittag vorgestellt werden. Knabe verlangte auch eine Garantieerklärung von Ikea, dass keine politischen Gefangenen für die Produktion von Möbeln eingesetzt werden.