Sachsen-Anhalts Landesregierung will den Bau des letzten Teilstücks der A143 zur Westumfahrung Halles vorantreiben und damit den Stadtverkehr entlasten. Das Planfeststellungsverfahren für die rund 13 Kilometer lange Strecke soll möglichst noch im ersten Halbjahr 2013 abgeschlossen werden, teilte die Landesregierung nach einer auswärtigen Kabinettssitzung am Dienstag in Merseburg mit. Für den Bau seien etwa drei Jahre kalkuliert. Die A143 soll die Autobahnen 38 und 14 verbinden. So könne die Stadt Halle umfahren und der Verkehr im Ballungsraum Halle/Leipzig gleichmäßiger verteilt werden.
Aufgrund einer Klage von Naturschützern war der Weiterbau der Trasse vor fünf Jahren gestoppt worden. Auf neun Kilometern rollt auf der A143 bereits der Verkehr. Autofahrer können die Autobahn zwischen dem Autobahndreieck Halle-Süd (A38) und der Anschlussstelle Halle-Neustadt (B80) nutzen.