Laternenfest: 500 Ordnungskräfte sorgen für Sicherheit

von 10. August 2011

Die Vorbereitungen für das Laternenfest in Halle (Saale) vom 26. bis 28. August 2011 laufen auf Hochtouren. Auch für Ordnungs- und Sicherheitskräfte wird es ein anstrengendes Wochenende. Laut Lutz Müller vom Ordnungsamt seien in Spitzenzeiten bis zu 500 Sicherheits- und Hilfskräfte im Einsatz. „Damit wir zeitnah und schnell da sind“, so Müller gegenüber HalleForum.de. Das Feuerwerk am Samstagabend werde von 70 Kräften der Freiwilligen Feuerwehren abgesichert.

Brücken
Auf der Brücke der Freundschaft werden in bewährter Weise wie in den Vorjahren, die zu erwartenden Besucherströme durch die Errichtung eines Handlaufes gelenkt. Im Bereich der Ochsenbrücke wird eine Pontonbrücke als Zusatzbrücke zur Verfügung stehen. Dabei ist der Richtungsverkehr zu beachten. Zusätzlich stehen dort Ordnungskräfte zur Besucherstromlenkung an den Brücken. An der Eissporthalle wird für den Zeitraum des Laternenfestes eine Behelfsbrücke als Pontonbrücke errichtet. Diese hat eine begehbare Breite von vier Metern. Aus diesem Grund kann es zu Wartezeiten beim Passieren der Brücke kommen. An der Brücke wird ebenfalls Ordnungspersonal regulierend zur Seite stehen. Für Notfälle stehen Rettungsschwimmer vor Ort. Den Besuchern, die vom Gimritzer Damm kommen, wird auch empfohlen, den Zugang über Gut Gimritz oder aus Richtung Heide-Süd, Heide-Nord und Lettin die Schwanenbrücke zu nutzen.

Parken
Besucher des Laternenfestes werden gebeten, die ausgewiesenen P+R Plätze in den Bereichen der End- und Haltestellen der HAVAG zu nutzen: Trotha, Frohe Zukunft, Kröllwitz, Göttinger Bogen, Hubertusplatz, Pferderennbahn, Saline (Mansfelder Straße). In der Peißnitzstraße und der Halle-Saale-Schleife werden Behindertenparkplätze eingerichtet. Zudem steht der Turbine-Sportplatz und der große Uniparkplatz an der Heideallee für Laternenfestbesucher bereit. Zudem sollten Besucher die Tiefgaragen Spitze und Multimediazentrum, das Parkhaus Zoo sowie den Parkplatz An der Stadtschleuse nutzen. Bei Falschparkern werde man „großzügig drüber wegsehen“, so Lutz Müller vom Ordnungsamt. Nur bei Falschparkern an Feuerwehrzufahrten, Haltestellen und Behindertenparkplätzen werde man konsequent handeln.

Sperrungen
Die Zufahrten zu den Veranstaltungsbereichen nördliche und südliche Halle-Saale-Schleife, Talstraße, Peißnitzstraße und Riveufer werden ab 26. August, 12 Uhr gesperrt. Am Samstag, 27. August wird ab 16 Uhr die Giebichensteinbrücke für den Fahrzeugverkehr komplett gesperrt. Die Straßenbahn wird nur während des Feuerwerks im Bereich der Giebichensteinbrücke gesperrt und nach erfolgter Reinigung unverzüglich wieder fahren. Das nördliche Riveufer, unterhalb der Burg Giebichenstein, wird für den Zeitraum des Feuerwerks kurzfristig gesperrt.

Sanitätsversorgung
Auf der Ziegelwiese und auf der Peißnitz stehen jeweils Ersthelfer, Rettungssanitäter und Rettungsassistenten sowie Rettungstransportwagen zur Verfügung. Weitere Rettungswagen stehen am Riveufer/Höhe Ochsenbrücke und am Riveufer/gegenüber dem ehemaligen Krankenhaus Martha-Maria bereit. Die sanitätsdienstliche Sicherstellung erfolgt durch Einsatzkräfte des ASB, des DRK und des Malteser Hilfsdienstes. Wasserseitig erfolgt die sanitätsdienstliche Sicherstellung durch die DRK-Wasserwacht und die DLRG. Während der gesamten Dauer des Laternenfestes ist auf der Ziegelwiese ein zentraler Kindersuchdienst beim Stützpunkt des DRK eingerichtet (neben dem Aufgang zur Brücke der Freundschaft).

Weiter ist zu beachten:
Das Radfahren ist während des Laternenfestes auf dem gesamten Festgelände untersagt. Das Mitbringen von Glasflaschen ist nicht gestattet. Die Einhaltung dieser Regelung wird punktuell kontrolliert. Während des Festes sind Hunde an der Leine zu führen; für gefährliche Hunde gilt die Maulkorbpflicht. Veranstaltungsende und Ausschankschluss sind 1 Uhr. Die Pfandrückgabe erfolgt bis 1.30 Uhr.

Problematisch war im letzten Jahr das Wetter. Diesmal will die Stadt vor Ort Rindenmulch lagern, um diesen bei Regen auf den durchweichten Rasen zu streuen. Zudem gebe es laut Detlef Stallbaum vom Kulturbüro ein neues Verkehrskonzept für die Ziegelwiese, die Rasenflächen sollen so gut wie nicht befahren werden. "Wir haben aus den Erfahrungen des letzten Jahres gelernt", so Stallbaum.