Laubholzbockkäfer wird 2015 viele Probleme bereiten – weitere Ausbreitung nicht ausgeschlossen

von 17. Februar 2015

„Wenn ein Baum von diesem invasiven Käfer befallen ist, stellt das ein sicheres Todesurteil für den Baum da, da er alsbald von innen aufgefressen wird. Die Kosten für die Bekämpfung des Parasiten sind in diesem Jahr mit über einer Million Euro im Landeshaushalt veranschlagt und werden teilweise von der Europäischen Union erstattet. Die EU übernimmt Kosten allerdings nur, wenn ganz bestimmte Anforderungen an das Monitoring, welches personal- und damit kostenintensiv ist, erfüllt werden. Hier wird Personal gebunden, welches voraussichtlich für die landwirtschaftlichen Aufgaben der Anstalt im Frühjahr dann fehlen könnte.

Darüber hinaus ist eine weitere Verbreitung des Käfers nicht ausgeschlossen und die Quarantänezone muss dann entsprechend erweitert werden. Das Monitoring erstreckt sich mindestens über einen Zeitraum von vier Jahren! Sofern der Käfer sich weiter ausbreitet, sollte der Landtag die Finanzierung der umfangreichen Bekämpfungs- und Monitoringmaßnahmen erneut aufrufen.”