Leerer Stuhl für Liu Xiaobo

von 7. Dezember 2011

Als am 10. Dezember 2010 um 13.18 Uhr die Verleihung des Friedensnobelpreises an den chinesischen Bürgerrechtler Liu Xiaobo begann, blieb sein Stuhl leer. Die chinesischen Behörden ließen ihn nicht nach Oslo fahren. Seit drei Jahren sitzt er, von der Außenwelt isoliert, im Gefängnis.

Am Samstag, 10. Dezember 2011 wird deshalb weltweit um 13.18 Uhr symbolisch ein leerer Stuhl vor die Botschaften der Volksrepublik China. Auch in Halle (Saale) findet eine Aktion statt. Der Zeitgeschichte(n) e.V. ruft um 13.18 Uhr zu einem Protest in der Großen Ulrichstraße 51/Ecke Schulstraße auf. Teilnehmer werden gebeten, Kerzen mitzubringen.