Leerstand: in Halle mit am höchsten

von 30. Dezember 2009

Die Stadt Halle (Saale) hat bundesweit den zweithöchsten Leerstand. Das geht aus dem aktuellen Techem-empirica-Leerstandsindex hervor. Demnach sind 13,6 Prozent aller Wohnungen in der Saalestadt unbewohnt – 17.100 der insgesamt 125.532 Wohnungen. Noch schlechter steht nur Schwerin mit einer Leerstandsquote von 15,4 Prozent da.

Insgesamt standen in Deutschland rund 780.000 Wohnungen leer. Das sind 401.300 Wohnungen im Westen und 378.400 Wohnungen im Osten. In den Städten blieb die Leerstandsquote konstant bei 3,4 Prozentpunkten. Der städtische Wohnungsleerstand stieg im Osten (inklusive Berlin) im Vergleich zum Vorjahr von 5,6 auf 5,7 Prozentpunkte. Im Westen nahm er um 0,1 Prozentpunkte von 2,4 auf 2,3 Prozentpunkte ab.

Die niedrigsten Leerstände haben die westdeutschen Städte Erlangen (0,4), Karlsruhe (0,8), Baden-Baden und Kempten (je 0,9), Memmingen (1,0) sowie Ingolstadt und München (je 1,1 Prozent). Leerstände mit zehn Prozent und mehr haben die ostdeutschen Städte Frankfurt (Oder) mit 10,0, Gera mit 11,1, Halle (Saale) mit 13,6 und Schwerin als Schlusslicht der Auswertung mit 15,4 Prozent. Im Westen haben Emden (13,6), Pirmasens (8,3), Bremerhaven (5,8) und Straubing (5,6 Prozent) die höchsten Quoten.