Linden für die Hoffnung

von 29. September 2009

(ens) Vor einem Jahr wurden die ersten sechs Bäume gepflanzt. Und am Dienstag ist der “Park des Hoffens, des Erinnerns und des Dankens” auf der Saline-Insel wieder ein Stück weit gewachsen. Vertreter der Deutschen Stiftung Organtransplantation pflanzten drei neue Bäume auf dem einstigen Industriegelände. Zuvor war das Gebiet vom Schutt beräumt worden. Nun sollen die Linden hier gut gedeihen. Wann der Park fertig ist, steht noch nicht fest. In regelmäßigen Aktionen sollen entlang der ehemaligen Hafenbahntrasse unweit des Gasometers weitere Bäume gepflanzt werden, bis irgendwann ein Park entsteht. Er soll zum Innehalten und Nachdenken anregen. Und das nicht nur für Betroffene, sondern auch für die Hallenser. Angehörige von Organspendern, Transplantierte und jeder Interessierte darf mit einer Baumpflanzung den Park mitgestalten.

Ihr sei das Anliegen wichtig, erklärte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados, die mit viertelstündiger Verspätung bei der Festveranstaltung eintraf. Organspende stehe sowohl für Leid, als auch für Hoffnung. Vor zwei Jahren sei die Park-Idee an sie herangetragen worden. Sofort habe sie sich eingesetzt, die Idee in die Bevölkerung zu tragen. Szabados hob hervor, dass Halle mit seiner Uniklinik schon seit langen Jahren ein Zentrum für Organtransplantation sei.