Massenschlägerei: 43 Tatverdächtige

von 10. September 2010

Auf Hochtouren laufen die Ermittlungen zur Massenschlägerei am vergangenen Sonntag am Friedmann-Bach-Platz, Mitarbeiter des Fachkommissariates 2 sind involviert, ebenso wie der Staatsschutz sowie 6 Mitarbeiter des Polizeireviers Halle.

Nach wie vor sei die Motivlage unklar, so die Polizei. Ausgangspunkt des Sachverhaltes sei eine körperliche Rempelei im äußeren Eingangsbereich der Diskothek mit anschließenden verbalen Beschimpfungen zwischen dem späteren Geschädigten und Tatverdächtigen.
Dabei wollte der später Geschädigte mit einer Gruppe von ca. 10 Personen in die Diskothek gehen und der spätere Tatverdächtige hatte die Diskothek in einer Gruppe von ca. 5 Personen verlassen.
Auf dem Gehweg sei die Situation zwischen beiden Gruppen eskaliert und es kam zu wechselseitig begangenen körperlichen Auseinandersetzungen. Im Verlauf hätten sch Personen an der Auseinandersetzung beteiligt , die die Diskothek verlassen hatten.

„Rufe mit fremdenfeindlichen Inhalt hat es gegenseitig gegeben“, so die Polizei. Sie könnten jedoch beim gegenwärtigen Ermittlungsstand noch nicht zugeordnet werden.

Insgesamt habe man bisher 43 Beteiligte ermitteln können, wobei nach jetzigem Erkenntnisstandstand keiner mit einer fremdenfeindlichen Straftat in Erscheinung getreten ist.

Der 22jährige durch Stichverletzungen lebensgefährlich verletzt Syrer liegt nach wie vor im künstlichen Koma auf der Intensivstation eines Krankenhauses. Die Ermittlungen zum Sachverhalt dauern an.