Mehr Optimismus in ostdeutscher Industrie

von 7. Dezember 2012

Nach dem steten Abwärtstrend der vergangenen Monate hellt sich die Stimmung in der ostdeutschen Industrie wieder leicht auf. Das geht aus der jüngsten Konjunkturumfrage des Institutes für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hervor, die am Freitag veröffentlicht wurde. Demnach bewerteten 69 Prozent der befragten 300 Unternehmen die Aussichten für die kommenden Monate im November als «gut» oder «eher gut». Das ist ein Prozentpunkt mehr als zwei Monate zuvor. Allerdings hat sich die Einschätzung der aktuellen Situation weiter verschlechtert. Die gegenwärtige Geschäftslage beurteilten 23 Prozent der Firmen als «schlecht» oder «eher schlecht». Im September lag der Wert bei 19 Prozent. Allerdings geben damit immer noch mehr als drei Viertel der befragten Unternehmen eine positive Einschätzung ab.

Für das IWH sind die Umfrageergebnisse ein Zeichen dafür, dass in der ostdeutschen Industrie nach einem eher schwachen vierten Quartal im Frühjahr 2013 mit einer Belebung der Geschäftstätigkeit zu rechnen ist.

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