Mehr Schulen und Kitas für die Innenstadt

von 11. Mai 2012

 „Es ist ein Gutachten, das nach vorn geht“, lobte Halles Sozialdezernent Tobias Kogge die neue Studie des Instituts für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung (ISW). In dem knapp 200 Seiten starken Papier geht es um die Zukunft der halleschen Bildungspolitik mit Schulen, Kitas und Horten. Die Stadt hat dabei untersuchen lassen, wie sich die Kinderzahlen in Halle in den einzelnen Stadtteilen bis 2025 entwickeln. „Die Stadt wächst nicht gleichmäßig“, so Kogge, „und nicht in gleicher Geschwindigkeit.“Will heißen: es gibt Stadtteile, da stagnieren die Zahlen, andere Gebiete Halles wie das Paulusviertel wachsen. Und so leitet die Stadt aus dem Gutachten auch ihre Pläne für die nächsten Jahre ab. Demnach Sollen die Kapazitäten von Kindertagesstätten, Grundschulen und Horten in der nördlichen und südlichen Innenstadt erweitert werden. Auch in der Innenstadt selbst sollen die Grundschulkapazitäten ausgebaut werden, die Glauchaschule wiedereröffnet werden. In den Randbereichen geht es dagegen nur um einen Erhalt der Struktur, nicht um Erweiterung oder Neubau, schließlich ist hier laut Kogge langfristig mit einem sinkenden Bedarf zu rechnen.