Das Handwerk in Sachsen-Anhalt hat am Jahresende 2010 mehr Umsatz gemacht und weniger Leute beschäftigt. Die Mitarbeiterquote lag 0,6 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Gleichzeitig kletterten die Umsätze im Vergleich zum vierten Quartal 2010 um 3,5 Prozent. Diese Daten stammen aus aktuellen Auswertungen des Statistischen Landesamtes in Halle (Saale).
Die beste Entwicklung bei den Beschäftigtenzahlen wies das Bauhandwerk auf. Im Bauhauptgewerbe stiegen die Beschäftigtenzahlen um 0,5 Prozent, obwohl die Umsätze um 0,9 Prozent unter dem Vorjahreswert lagen. Im Ausbaugewerbe sank der Personalbestand minimal um 0,1 Prozent bei einem gleichzeitigen Umsatzanstieg um 7,8 Prozent.
In den anderen Gewerbegruppen nahm die Beschäftigtenzahl ab, wobei der Wert zwischen – 0,7 Prozent bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf und – 2,6 Prozent bei den Handwerken für den privaten Bedarf lag.
Ungeachtet des Personalabbaus nahmen die Umsätze bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf um 8,2 Prozent, im Kraftfahrzeuggewerbe um 1,7 Prozent und im Lebensmittelgewerbe um 1,3 Prozent zu.
Dagegen wiesen die Umsatzkurven im Gesundheitsgewerbe (- 4,1 Prozent) und bei den Handwerken für den privaten Bedarf (- 1,0 Prozent) nach unten.
