Das Land Sachsen-Anhalt stellt in diesem Jahr rund 52 Millionen Euro für die Sanierung und den Ausbau des kommunalen Straßennetzes zu Verfügung. Damit wird die Situation in den Gemeinden weiter verbessert und an die erhöhten Anforderungen des heutigen Straßenverkehrs angepasst, so Landesverkehrsminister Thomas Webel. Insbesondere werde die Sicherheit erhöht, aber auch Lärm- und Luftbelastung für die Anwohner würden dadurch in den kommenden Jahren deutlich verringert.
Auch die Stadt Halle (Saale) profitiert von den Geldern. Für den nächsten Bauabschnitt der Haupterschließungsstraße Ost, der sogenannten Osttangente, stellt das Land 10,6 Millionen Euro bereit. Weitere Gelder fließen in der Brücke An der Feuerwache über die B 80, in die Delitzscher Straße und den Autobahnzubringer Halle-Ost, Carl-Robert-Straße, Berliner Straße, Beesener Straße, östliche Mansfelder Straße, in die Riebeckplatz-Brücken, die Bahnübergänge an der Hafenbahn in Trotha und Zöberitzer Weg.
Nach Auskunft des Ministers stammen rund 42 Millionen Euro des verfügbaren Geldes aus Mitteln des so genannten Entflechtungsgesetzes. Hinzu kämen zehn Millionen Euro aus dem Finanzausgleichsgesetz, womit der Eigenanteil finanzschwacher Kommunen finanziert werden könne, erläuterte Webel. Dadurch wird sicher gestellt, dass der notwendige Ausbau der Infrastruktur auch in Gemeinden erfolgen kann, die ihren Eigenanteil nicht aus eigener Kraft aufbringen können, erklärte der Verkehrsminister.
Das Geld fließe in insgesamt rund 220 Vorhaben zur Ertüchtigung und Instandhaltung von Kreis- und Gemeindestraßen. Dazu gehörten der Ausbau von Straßen und Ortsdurchfahrten ebenso wie die Sanierung von Brücken und die Sicherung von Bahnübergängen.