Ministerpräsident Dr. Haseloff besucht Kraftwerk Schkopau

Ministerpräsident Dr. Haseloff besucht Kraftwerk Schkopau
von 25. Dezember 2017

Mit rund 900 Megawatt Nettoleistung ist das Braunkohlekraftwerk Schkopau ein wichtiger Baustein der mitteldeutschen Energieversorgung. Es liefert nicht nur Strom für die öffentliche Versorgung, sondern auch Energie für ein benachbartes Chemiewerk und für die Deutsche Bahn. Das Kraftwerk wandelt jährlich bis zu sechs Millionen Tonnen mitteldeutsche Braunkohle aus dem Tagebau Profen in Strom und Prozessdampf um. Die in Kraft-Wärme-Kopplung arbeitende Anlage wird mit zwei unabhängig voneinander einsetzbaren Blöcken betrieben.

Kraftwerksleiter Arne Köhler und Bürgermeister Andrej Haufe begrüßte den Ministerpräsidenten und seine Gattin im uniper Kraftwerk Schkopau, dann ging es durch die riesige Turbinenhalle zur Leitzentrale, dem Arbeitsplatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Als Physiker war der Ministerpräsident natürlich an der Funktion der riesigen Schaltzentrale interessiert und führte intensive Gespräche vor Ort.

Haseloff betonte das wir die Kohlekraftwerke nicht sofort abschalten können, weil wir noch keine Alternativen haben. Die Menschen und die Industrie sind auf kontinuierlichen Strom angewiesen und diesen könne weder Wind, Sonne noch Wasserkraft liefern kann.

Dann gab es als Dank für den Einsatz zu Weihnachten überreichte er den Mitarbeitern ein kleines Präsent, bevor es auf das 136,55 m hohe Dach der Turbinenhalle ging. Von diesem bietet sich ein einzigartiger Blick über die Region bis hin nach Leipzig. Und wenn man die Größe des Kraftwerkes sieht ist man doch erstaunt, das es im Gegensatz zu früher so weniger Menschen bedarf dies zu betreiben.