Ministerpräsident Haseloff: Klimt-Ausstellung zeugt von der Leistungsfähigkeit der Moritzburg

Ministerpräsident Haseloff: Klimt-Ausstellung zeugt von der Leistungsfähigkeit der Moritzburg
von 13. Oktober 2018

Der Ministerpräsident weiter: „Mit Gustav Klimt erinnern wir im Jahr seines 100. Todestages an einen Künstler, der von der Bedeutung seiner Kunst zutiefst überzeugt war, und der diese Überzeugung kompromisslos verteidigte.“ Erstmals seien mehr als 70 Werke des Jugendstil-Künstlers in Mitteldeutschland zu erleben und außerdem sei die Ausstellung im Landeskunstmuseum in diesem Jahr die einzige Klimt-Ausstellung in Europa außerhalb Österreichs, so Haseloff.

Der Regierungschef dankte den an der Vorbereitung Beteiligten und den Leihgebern. „Das Gelingen des Projektes beweist die Leistungsfähigkeit des Landeskunstmuseums und unterstreicht den Rang der Moritzburg als Ort der klassischen Moderne“, betonte Haseloff.

In Deutschland gibt es nur 4 Gemälde Klimts: ein Porträt in Halle, eine Landschaft in Dresden und 2 Gemälde (1 Porträt und 1 Allegorie) in den Pinakotheken in München. Da es kaum Werke Klimts in Deutschland gibt und seine Gemälde kaum mehr verliehen werden, gab es seit 1945 gerade einmal 4 Klimt-Ausstellungen in (West-)Deutschland, die sich stets auf die Zeichnungen konzentrierten. Umso bemerkenswerter und ambitioniert sei es gewesen ausgehend vom Porträt der Marie Henneberg das Unternehmen zu starten, einen repräsentativen Ausschnitt seines Schaffens in Halle zu versammeln, so der Ministerpräsident.

Die aus Anlass des 100. Todestages des Künstlers veranstaltete Ausstellung zeigt vom 14. Oktober 2018 bis 6. Januar 2019 zehn Gemälde und 63 Zeichnungen Klimts.