Ministerpräsident Haseloff überreicht Bundesverdienstorden an Herbert Hecht

von 11. November 2021

In seiner Laudatio sagte Haseloff: „Nach Wende und Wiedervereinigung konnten Sie in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte ´Roter Ochse´ die Wahrheit über Ihr eigenes Schicksal und über das Schicksal so vieler anderer Menschen berichten. Besonders Ihr Buch ´Sibirische Glocken. Glaube und Hoffnung´ wurde zum wichtigen Dokument, um vor allem den Nachgeborenen ein realistisches Bild dieser schweren Jahre zu vermitteln.“ Hecht sei insbesondere für Schüler ein wichtiger Zeuge und Gesprächspartner geworden. Geschichte könne niemand ungeschehen machen, aber Menschen könnten Lehren aus ihr ziehen, sagte der Ministerpräsident. „Junge Menschen können durch Ihre Berichte eine Vorstellung davon bekommen, warum Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Menschlichkeit, die uns so selbstverständlich scheinen, von unendlicher Bedeutung sind. Sie können vor allem eine Ahnung davon bekommen, warum wir für unsere Rechte entschlossen eintreten müssen, damit der Totalitarismus nie wieder Realität wird“, so Haseloff.