“Mit dem Rad zur Arbeit” zieht positive Bilanz

von 25. November 2011

Vom 1. Juni bis zum 31. August verzichteten viele Sachsen-Anhalter auf das Auto und radelten in 487 Teams aus 669 Firmen an mindestens 20 Tagen zur Arbeit und zurück. Sportlich ging es in vielen Firmen vom 1. Juni bis 31. August her. Auf das Auto an mindestens 20 Tagen zu verzichten und stattdessen selbst in die Pedale zu treten, um in die Werkhalle, die Uni oder ins Büro zu gelangen – dazu riefen AOK Sachsen-Anhalt und Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC) in diesem Jahr bereits zum achten Mal auf. Dabei bewältigten sie gemeinsam eine Strecke von 275.940 Kilometern und verbrauchten 6.457.000 Kilokalorien.

Aus Halle waren es 60 Firmen bzw. Institutionen mit knapp 600 Teilnehmern. „Das ist eine tolle Leistung. So konnten nicht nur 51.214 Kilogramm Kohlendioxideinsparung eingespart werden, sondern es brachte auch viel für die Gesundheit und die liegt uns besonders am Herzen“, so Christian Weiß, Regionalleiter bei der AOK-Niederlassung Süd in Halle. 2.489 Männer und Frauen waren dem landesweit Teilnahmeaufruf gefolgt. Von den positiven gesundheitlichen Auswirkungen des Radfahrens haben alle Teilnehmer profitiert. Denn bei zwischenzeitlichen Befragungen äußerten sie, dass ihr Kreislauf morgens schneller in Schwung kam, sie abends auf dem Weg nach Hause ihren Stress schneller abbauen konnten und sich insgesamt wohler fühlen. Zudem entfiel der tägliche Kampf um einen Parkplatz.

Nach der Aktion hatten viele Teilnehmer dann noch mehr Grund zur Freude, denn Ende November wurden die aktivsten Radlerteams, Einzelfahrer sowie die „Fahrradaktiven Betriebe“ ausgezeichnet. Dazu gab es einige Preise wie Fahrradhelme, Fahrradtasche und Rucksäcke. Die Hauptgewinnerin Elisabeth Ulrich aus Halle ist beschäftigt im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara in Halle und gewann eine Reise nach Köln.