Mit der Rikscha durch die Stadt – Ausflüge auf drei Rädern

von 9. August 2019

Neben einem buntem „Stadt-Erfahrungs-Programm“, liegen weitere Vorteile des dreirädrigen Fortbewegungsmittels auf der Hand: Die Senioren stärken ihre Beweglichkeit aktiv, nehmen Stadt und Landschaft mit allen Sinnen wahr und fördern damit auch selbst das eigene Wohlbefinden. Warum? Weil die Bewohner ihre Fahrtziele selbst wählen. Das weckt automatisch viele Erinnerungen von einst, denn mit der Rikscha gelangen die Senioren auch an Orte, die mit dem Auto schwer zu erreichen sind. Margot Reda, Bewohnerin des Altenpflegeheims Haus der Generationen ist begeistert: „Die Fahrt mit der Rikscha ist ein Erlebnis. Sie weckt Lebensfreude und bringt Schwung in den Tag. Da ist es egal, ob man einen Ausflug zur Peißnitz macht oder nur zum Uhrmacher fährt. Ich werde die Rikscha immer wieder gerne nutzen, wenn sich die Gelegenheit bietet.“

Das neue Gefährt ist mit einem Motor und einer Anfahrhilfe ausgestattet. „Das erleichtert dem Fahrer die Handhabung, damit unsere Bewohner problemlos zum Wunschziel chauffiert werden können. Eben ganz so, wie wir es aus dem Urlaub oder dem Fernsehen kennen. Die Rikscha macht Ausflüge für die Senioren zu einem ganz neuen Erlebnis“, verrät Ergotherapeut Lucas Hanke.

Mit der Rikscha der Paul-Riebeck-Stiftung machen Ausflüge besonders Spaß: Ergotherapeut Lucas Hanke chauffiert Margot Reda an ein Ziel ihrer Wahl.Foto: Falk Wenzel

Die Paul-Riebeck-Stiftung hat ein neues Gefährt: Bewohnerin Margot Reda (links), Stiftungsvorstand Andreas Fritschek (Zweiter von links), Berit Barth, Teamleiterin Verkauf beim fahrradies Halle (Zweite von rechts) und Ergotherapeut Lucas Hanke begutachten die Rikscha, bevor die Tour startet.Foto: Falk Wenzel