MitBürger erhalten Unterstützung von Wir für Halle

von 23. März 2009

Am Sonntag haben die MitBürger ihre Kandidaten für die Kommunalwahlen am 7. Juni aufgestellt. Unter dem Motto „Wechseln auch Sie die Seite – vom Zuschauer zum aktiven Bürger“ wollen die Mitbürger in den Wahlkampf gehen und konnten dafür auch 10 Mitglieder kommunalen Wählervereinigung WIR. FÜR HALLE gewinnen, die sich – wie unter vorgehaltener Hand zu hören ist – nicht mehr als fünftes Rad am Wagen von Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados sehen wollen. Ziel sei es, eine starke Fraktion im kommenden Stadtrat anstreben, so die Mitbürger.

Stadtrat Tom Wolter tritt für die Wählervereinigung auf Listenplatz 1 im Wahlbereich III an und wird gemeinsam mit der WIR. FÜR HALLE Stadträtin Elke Schwabe dort den Wahlkampf anführen. Prof. Dorothea Vent bildet mit dem Schulleiter des Thomas-Müntzer-Gymnasiums, Dietrich Strech, die Spitze für den Wahlbereich II. Rechtsanwalt Denis Häder, ebenfalls Stadtrat von WIR. FÜR HALLE, nimmt gemeinsam mit dem Unternehmer Stefan Person die Herausforderung im Wahlbereich IV an. Für Halle-Neustadt, und damit Wahlbereich I, schicken die MitBürger den Wirtschaftshistoriker Dr. Dirk Hackenholz und die Erzieherin Sabine Däschler ins Rennen. Im Wahlbereich V treten der ehemalige Stadtplaner Manfred Sommer und die Leiterin des Familienzentrums Silberhöhe Annette Wunderlich an.

„Ziel für die Kommunalwahl ist, von den Wählern den Auftrag zu erhalten, unsere Arbeit in einer starken Fraktion im neuen Stadtrat fortzusetzen“, umschreibt Tom Wolter die Herausforderung. „Wenn man sich die Kandidatenliste und die damit verbundenen Kompetenzen betrachtet, dann kann festgestellt werden, dass das beste Kandidatenteam seit Bestehen der MitBürger den Wahlkampf aufnimmt“, erklärt Prof. Dorothea Vent laut Mitteilung. „Ein Umstand, der nicht zuletzt durch die Unterstützung der zehn Kandidaten von WIR. FÜR HALLE erreicht wird. Es entsteht die viert stärkste politische Kraft; die ein deutlich größeres Gewicht hat, als beispielsweise etablierte politische Parteien wie die FDP. Dadurch werden wir künftig noch stärker in der Lage sein – unabhängig von parteipolitischen Gesichtspunkten – die Interessen der Hallenser sowie der hier ansässigen Unternehmen zu vertreten“, ergänzt Denis Häder. Eine neue Qualität der Bürgerbeteiligung an kommunalen politischen Prozessen wollen die MitBürger mit ihren Kandidaten in den Neubaugebieten von Halle-Neustadt und Südstadt/Silberhöhe erreichen. Dirk Hackenholz meint, dass es nicht genügt diese Stadtviertel nur zu verwalten oder auf ihre Probleme zu reagieren. „Wir dürfen diese Gebiete nicht wie Satelliten losgelöst von der Kernstadt betrachten“.

In Halle gehe es darum in den nächsten Jahren die Auswirkungen der aktuellen Weltwirtschaftskrise zu meistern. Es gelte daher das Leben in Halle attraktiver zu gestalten, um im Wettbewerb der Regionen zu bestehen. Kommunale Sozial-, Wirtschafts- und Kulturpolitik müssen laut MitBürgern unter diesen Rahmenbedingungen neu definiert werden. Das Wahlprogramm solle im April vorgestellt werden. Dabei wolle man den Hallensern mögliche Wege, Ideen und Projekte aufzeigen. Der bevorstehende Wahlkampf und die spätere Arbeit im Stadtrat und den Ausschüssen sei auch eine Einladung an alle Hallenserinnen und Hallenser, sich aktiv an politischen Entscheidungsprozessen zu beteiligen.