Ratlosigkeit herrschte am Samstag bei zahlreichen auswärtigen Autofahrern, doch auch die Hallenser selbst waren verwirrt. Hintergrund war die Sperrung des Moritzburgrings. Zwischen Robert-Franz-Ring und Friedemann-Bach-Platz ist die Straße noch bis Sonntagabend gesperrt, weil hier neue Stromkabel für den künftigen Leopoldina-Hauptsitz verlegt werden.
Die Sperrung ist notwendig, keine Frage. Und regelmäßige Autofahrer in Halle (Saale) finden schnell eine Alternative. Ortsunkundige haben es da deutlich schwerer. Denn vom Neuwerk kommend standen sie nun vor einer verwirrenden Situation: die Straße nach links in den Moritzburgring war gesperrt. Und geradeaus in Richtung Klausbrücke ist von Sackgasse und Freigabe für Anlieger die Rede. Dass man trotzdem durchfahren kann, wissen die wenigsten Autofahrer. Der Verkehr entlang der Mansfelder Straße wird durch eine Bauampel geregelt. Und so kam es neben dem AOK-Gebäude zu zahlreichen Wendemanövern.
Indes schreiten die Bauarbeiten am Tschernyschewskij-Haus weiter voran. An einer Ecke sind schon die Hüllen gefallen. 15,7 Millionen Euro werden in die Sanierung des Hauses, das später der Leopoldina als repräsentativer Hauptsitz dienen soll, investiert.
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