Mosaique-Projekt beendet

von 10. November 2009

Den Nahverkehr in der Region verbessern, Verkehrsabläufe optimieren – dieses Ziel hatte sich das Projekt MOSAIQUE gesetzt, an dem sich mehrere Nahverkehrsunternehmen aus dem Großraum Halle-Leipzig beteiligten. Unter dem Titel „Verkehrsforschung in Mitteldeutschland“ wurden in den letzten beiden Tagen nun die Ergebnisse des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Mehr als 120 Teilnehmer aus Deutschland und dem benachbarten Ausland kamen zu dem zweitätigen Symposium nach Leipzig, mit dem das Pilotprojekt offiziell beendet wurde. Das 14 Millionen Euro teure Projekt wurde zur Hälfte von Bundeswirtschaftsministerium gefördert, jeweils 2 Millionen Euro steuerten die Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt bei.

„Gerade die logistikorientierte Wirtschaft in der Region Halle/Leipzig wird durch eine dauerhaft hohe Verkehrsqualität unterstützt“, sagt MDV-Geschäftsführer Steffen Lehmann die wirtschaftliche Bedeutung des Vorhabens als bedeutender Standortfaktor für die Region Mitteldeutschland. „So werden die durch das Projekt geschaffenen Informationsdienste durch die Unternehmen als wichtige Grundlage für ihr wirtschaftliches Handeln und als Standortfaktor für die Region beurteilt.“

Ingesamt besteht "Mosaique" aus 9 Mobilitätsdiensten. In Halle wurde dabei "PaRIS" Park and Ride Information Securityservice an der Endhaltestelle Kröllwitz gestestet. Autofahrer erhalten hier vom System Hinweise auf vorhandene Staus im Stadtgebiet. Dadurch haben Autofahrer die Alternative, ihr Fahrzeug kostenfrei auf dem Kameraüberwachten Park & Ride-Parkplatz stehen zu lassen und mit den öffentlichen Nahverkehrsmitteln in die Innenstadt zu fahren.
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