Na, wie gehts?

von 13. Oktober 2009

Spätestens Ende der Woche werden fast 6000 Hallenserinnen und Hallenser einen Infobrief der Stadt in ihr4em Briefkasten vorfinden. Enthalten wird der Brief die 10. Bürgerumfrage die in Kooperation von Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg und Stadt Halle (Saale) entstanden ist. Auf 19 Seiten und 64 Fragenkomplexen versuchen die beiden Partner das Befinden der Stadtbevölkerung in Erfahrung zu bringen.

Die zehnte Umfrage behandelt vorrangig vier Themenkomplexe. Die Wohnsituation und Stadtteilidentifikation, die Zufriedenheit mit der Abfallentsorgung, der Themenpunkt "Wohnen im Alter" und Fragen zur Kleingartensituation werden behandelt. Aber auch die politische Gesinnung, Schulabschluss, Berufstätigkeit und Nettoeinkommen werden abgefragt.

Für die Beantwortung der Fragebögen wird den ausgesuchten Personen Zeit bis ungefähr Mitte Dezember eingeräumt. Damit es viele Beantwortungen gibt, wird in ungefähr 3 Wochen ein neuer Brief an die Personen gesandt, in denen man sie unverbindlich zur Teilnahme auffordert. Nach vier Wochen werden die Personen die noch nicht geantwortet haben einen weiteren Brief erhalten. In diesem wird dann nochmals der Umfragebogen enthalten sein.

Es wird in diesem Jahr erstmalig die Möglichkeit zu einer Internetbefragung geben. Die ausgewählten Personen finden in ihrem Umfrageanschreiben eine Beschreibung wie man auf die Online-Umfrage zugreift. Das Ziel ist es dabei, die hohen Antwortzahlen der letzten Male zu wiederholen. Im Jahr 2005 haben 59% der Angeschrieben reagiert. Im Jahr 2007 waren es immerhin noch 54 %.

Ziele der Umfrage

Neben einer allgemeinen Erfassung der Situation der Bewohner der Stadt verfolgt die Umfrage konkrete Ziele. Die Fragen zur Zufriedenheit mit dem eigenen Stadtteil sollen in das integrierte Stadtentwicklungskonzept einfließen. Die fragen nach der Situation der Kleingärten ist dabei schon etwas interessanter. Die Stadt erhofft sich davon Aussagen, wie viel Fläche für Kleingärten in Zukunft noch benötigt wird. Die freiwerdenden Flächen könne man ja zur Bebauung vorsehen, so Bürgermeister Thomas Pohlack während der offiziellen Vorstellung der Umfrage am Montag.