Neuer Generationenpark im Süden von Halle

von 17. Dezember 2011

Der Terrassengarten im Pestalozzipark n Halle (Saale) erstrahlt in neuem Glanz. Die Bauarbeiten an der vor 41 Jahren errichteten Anlage konnten fertig gestellt werden. Entstanden ist nun mit Fördermitteln aus dem Programm „Stadtumbau Ost – Aufwertung“ ein so genannter Generationenpark. 265.500 Euro wurden investiert. “Wir wollen damit ein positives Zeichen für das Quartier setzen und die Wohnqualität verbessern”, sagte Halles Baudezernent Uwe Stäglin zur offiziellen Einweihung. Man habe auch Anregungen aus der Bürgerschaft aufgegriffen.

Die Arbeiten waren dringend nötig. Denn jahrelang rottete die vor 41 Jahren nach Entwürfen der Dresdner Maler und Grafiker Friedrich Kracht und Prof. Karl-Heinz Adler erbaute Anlage vor sich hin. Die Plattenwege stellten eine Unfallgefahr dar, Mauern waren nicht mehr standsicher, die Stahlpergola verrostet. Zumindest zwei der Formsteinwände wurden restauriert, als künstlerisches Erbe aus DDR-Zeiten. Aufgestellt wurden zudem seniorenfreundliche Bänke mit Armlehnen. Der Zugang zur gesamten Anlage wurde dabei barrierefrei gestaltet.

Im neuen Generationenpark sollen Jung und Alt aufeinander treffen, miteinander ins Gespräch kommen. Geschaffen wurden große Spielflächen für Mensch-ärgere-Dich-nicht, Halma, Dame, Mühle oder Schach. Das Spielfeld wurde dabei in den Plattenbelag eingelassen und kann mit mitgebrachten Figuren gespielt werden. Auch eine Tischtennisplatte und Fitnessgeräte für Senioren, auch bekannt als “Seniorenspielplatz”, wurden aufgestellt. Dazu gehören Bein-, Rücken-, Schulter- und Beweglichkeitstrainer.

Was noch fehlt ist das Grüne. Umfangreiche Staudenpflanzungen gab es bisher, die waren allerdings pflege- und damit kostenintensiv. Deshalb wurden diese Bereiche in Rasenflächen umgewandelt, zwischendrin sollen Blütensträucher für Farbtupfer sorgen, darunter Kupfer-Felsenbirne, Schmetterlingsstrauch und Chinesischer Flieder.