Neues Reha-Zentrum und Qualitätszertifikat fürs Bergmannstrost

von 22. Juni 2012

Schlüsselübergabe und Zertifikatsverleihung Halle (Saale), 21. Juni 2012 – Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe an Verwaltungsdirektorin Ilona Hruby, ist am Donnerstag das neue Reha-Wohnhaus der Berufsgenossenschaftlichen (BG) Kliniken Bergmannstrost eröffnet wurden. Insgesamt 46 moderne Einzelzimmer sind in der rund einjährigen Bauzeit und bei einer Gesamtinvestition von 3,5 Millionen Euro in der Rossbachstraße 32-35 entstanden. „Vor allem Rehapatienten und Teilnehmer des Rückenkollegs können wir in den Zimmern komfortabel, fast wie in einem Hotel, unterbringen“, freut sich Hruby. Im Rahmen der Eröffnung bekam das Bergmannstrost bereits zum dritten Mal in Folge das Zertifikat „Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ (KTQ) verliehen. Erstmals unter Einbezug des Rehabilitationsbereiches.  Von April 2011 bis Mai 2012 wurde das neue Reha-Wohnhaus in der Roßbachstraße, welches ursprünglich aus den 1960´er Jahren stammt, renoviert. Neben Empfang, Büro und einer Lounge umfasst das Haus 46 Einzelzimmer. Davon sind 24 Standardzimmer und 22 barrierefreie Zimmer. Dazu zählen sieben rollstuhlgerechte und drei Allergikerzimmer. Alle Zimmer verfügen über ein eigenes Bad, Fernseher und Internetzugang. Ein frei kombinierbares Möbelprogramm passt sich flexibel, je nach Größe den Zimmern an. So entstanden insgesamt zwölf verschieden große Zimmertypen mit einem einheitlichen Ambiente.  Im Wohnhaus werden künftig vor allem Reha-Patienten, die sich in der berufsgenossenschaftlichen stationären Weiterbehandlung und teilweise in der komplexen stationären Weiterbehandlung befinden, untergebracht. Darüber hinaus wohnen hier auch Teilnehmer des Rückenkollegs. Das Rückenkolleg ist ein Präventionsprogramm der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege. Es soll helfen, berufsbedingte Rückenbeschwerden unter anderem bei Pflegefachkräften zu vermeiden. Außer am Bergmannstrost gibt es dieses Angebot deutschlandweit nur noch in Hamburg und in Sankt Peter-Ording.  Bereits zum dritten Mal in Folge hat das Bergmannstrost erfolgreich das Krankenhauszertifizierungsverfahren nach KTQ bestanden. Die Vorsitzende der KTQ-Gesellschafterversammlung, Marie-Luise Müller, überreichte der Krankenhausbetriebsleitung dazu am Donnerstag die Urkunde.  Bei dem KTQ-Verfahren hat sich die BG Klinik in den Bereichen Patientenorientierung, Mitarbeiterorientierung, Sicherheit, Informationswesen, Führung und Qualitätsmanagement einer systematischen, prozessorientierten Prüfung gestellt. „Besonders die interdisziplinäre, fach- und hierarchieübergreifende Zusammenarbeit zum Wohle unserer Patienten entspricht dem eigenen Anspruch des Bergmannstrosts, als modernes Zentrum für Hochleistungsmedizin“, unterstreicht der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Dr. Gunther O. Hofmann, die erneut erfolgreiche Zertifikatsverleihung.  Aber auch das „papierlose Krankenhaus“ mit einer nahezu vollständigen digitalen Patientenakte sowie das gesellschaftliche Engagement bei der Förderung des Rehabilitations- und Behindertensports stellten unter anderem weitere, wesentliche Aspekte dar.  Die BG Kliniken Bergmannstrost haben sich 2006 erstmals von der KTQ-GmbH zertifizieren lassen. Innerhalb von drei Jahren ist eine erneute Überprüfung erforderlich. Dabei steht die Prozess- und Ergebnisqualität der Klinik systematisch auf dem Prüfstand.