Die Beschäftigten sind wütend über das Verhalten von OBI. Seit August gibt es im Einzel- und Versandhandel eine Tariferhöhung von 2,3 %. Diese Erhöhung wird auch teilweise von nicht tarifgebundenen Unternehmen weitergegeben, nicht so beim Marktführer. Dort klafft eine Lücke von ca. 300 Euro zur tariflichen Entlohnung. OBI bereichert sich auf Kosten seiner Beschäftigten, sagt Jörg Lauenroth-Mago, Fachbereichsleiter für den Handelsbereich von ver.di.
Dem Aufruf werden die Beschäftigten aus Märkten in Sachsen (u.a. Leipzig-Burghausen, Pirna, Dresden, Radebeul) und Sachsen-Anhalt (u.a. Halle, Naumburg, Bitterfeld, Wittenberg) folgen. In den genannten Betrieben wird bis zum Ende der Spätschicht gestreikt.