Der Grundsatzbeschluss zum Weiterbau der Osttangente in Halle (Saale) zwischen Delitzscher Straße und B100 wird erst in der Januar-Sitzung des Stadtrates gefasst und damit einen Monat später als zunächst vorgesehen. Darüber informierte Baudezernent Uwe Stäglin am Mittwoch im Hauptausschuss.
Hintergrund ist die Entscheidung des Planungsausschusses, der sich für eine Unterteilung in zwei Bauabschnitte ausgesprochen hatte. (HalleForum.de berichtete). Nun müsse gesprüft werden, ob diese Entscheidung zu formellen Problemen führen könnte, so Stäglin. Das betrifft unter anderem die Fördermittelbeantragung.
Entgegen der ursprünglichen Planung wollte nun auch der Finanzausschuss an der Vorlage beteiligt werden. Weil die Thematik aus Zeitgründen in der Januar-Sitzung nicht beraten werden kann, soll stattdessen über die finanziellen Auswirkungen im Hauptausschuss diskutiert werden.
Die Stadtverwaltung favorisiert den Bau mit einer Brückenlösung. Diese Variante würde 26 Millionen Euro konnten. Würden stattdessen Unterführungen gebaut, wie von Anwohnern aus Lärmschutzgründen gefordert, wären 40,8 Millionen Euro nötig, so die Stadtverwaltung.
