Glück im Unglück für die 29 Patienten einer Pflegestation in der Ankerstraße in Halle (Saale). Wegen eines Dachstuhlbrandes musste das vierstöckige Bürohaus, in dem sich auch die Pflegestation befindet, evakuiert werden. Die betroffenen Patienten, darunter intensiv-medizinisch betreute Apalliker und Beatmungspatienten, wurden auf verschiedene städtische Krankenhäuser verteilt. Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt.
Um 1.44 Uhr lief der Notruf nach Angaben der Feuerwehr bei der Leitstelle ein. Bis zum Morgen waren insgesamt 74 Feuerwehrmänner im Einsatz, um den Brand zu löschen. Es entstand erheblicher Sachschaden, die Schadensumme kann bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht eingeschätzt werden.
Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados sagte laute einer Mitteilung nach dem Unglück: Als Sofortmaßnahme hat die Stadt in Absprache mit dem Riebeckstift, die Möglichkeit geschaffen, so schnell wie möglich die intensiv-medizinisch zu betreuenden Patienten im Stift unterzubringen. Das entsprechende Pflegepersonal von Medipart werde dort seine Patienten weiterbetreuen. Auch für die übrigen Patienten werde es eine unkomplizierte Lösung des vorübergehenden Unterbringungsproblems geben.
Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Krankenhäusern, Riebeckstift und Pflegedienst ist vorbildlich gewesen. Die Evakuierung der pflegebedürftigen Bürger hat reibungslos funktioniert, fast Tobias Kogge, Beigeordneter für Jugend, Schule, Soziales und kulturelle Bildung, zusammen. Kogge leitet das Krisenmanagement der Stadt.
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