Prozess um Schießerei im Rockermilieu auf Montag vertagt

von 23. August 2012

(dpa) Der Prozess um eine Schießerei im Rockermilieu in Halle ist am Donnerstag nach nur rund zwei Stunden auf Montag vertagt worden. Hintergrund ist die Kritik der Verteidigung an der Zusammensetzung des Gerichts. Eine Hilfsschöffin sei möglicherweise zu Unrecht berufen worden, hieß es. Dies soll nun geprüft werden. Zuvor hatte das Landgericht unter massiven Sicherheitsvorkehrungen lediglich die Personalien des 39 Jahre alten Angeklagten aufgenommen. Das mutmaßliche Mitglied der “Bandidos” soll am 3. Mai in Halle dreimal gezielt auf den mutmaßlichen Präsidenten des rivalisierenden Motorradclubs “Underdogs MC” geschossen haben. Der 39-Jährige muss sich wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung verantworten.