Riesenklein will altes Regierungspräsidium

von 3. Juli 2011

Das ehemalige Regierungspräsidium in der Willy-Lohmann-Straße steht seit einiger Zeit zum Verkauf. Finanzminister Jens Bullerjahn kann sich hier beispielsweise eine Nachnutzung für Wohnzwecke vorstellen, wie er HalleForum.de sagte.

Doch es gibt noch andere Interessenten. Zu Ihnen zählen der Riesenklein-Verein und der Bauverein Halle-Leuna. Beide haben ein gemeinsames Konzept für den Verwaltungsbau entworfen. Grundschule, Gesamtschule, Hort, Kindergarten sowie Wohnungen für Familien und Studenten – alles unter einem Dach – sind vorgesehen.

Zwei Bieter sind für das hundertjährige Gebäude im Rennen. Dazu zählt auch die Bauverein-Riesenklein-Gemeinschaft. Doch deren Gebot liegt niedriger als das des zweiten Interessenten. Die finanziellen Mittel sind begrenzt. Deshalb wendet sich der Verein nun an die Abgeordneten des Landtages und die Landesregierung. Diese sollen bei ihrer Verkaufsentscheidung nicht allein auf die Höhe des Gebots achten, sondern auch auf das Konzept.

Seit dem Umzug des Landesverwaltungsamtes in die alte Reichsbahndirektion am Bahnhof steht das große Gebäude leer. Für eine dazugehörige Villa hatte sich eine Cafe-Betreiber interessiert. Das Land wollte jedoch Villa und Verwaltungsbau nur zusammen verkaufen.

Riesenklein muss das derzeit genutzte Gebäude in der Dessauer Straße verlassen, weil die Stadt hier die Grundschule Frohe Zukunft unterbringen will.

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