Einen riesigen Drogenfund hat der Zoll am Flughafen Leipzig/Halle gemacht. Die Kontrolleure entdeckten in einer Frachtsendung aus Chile 51 Kilogramm Kokain.
Laut Frachtpapieren enthielt die dreiteilige Warensendung insgesamt neun Surfbretter. Als Empfänger war eine Adresse in Spanien angegeben.
Bereits bei der Röntgenkontrolle des ersten Surfbretts erkannten die Zöllner strukturelle Unregelmäßigkeiten. Im Ergebnis der Kontrolle war klar, dass jedes der neun Surfbretter im Mittelstreifen mehr als fünf Kilogramm Kokain enthielt. Die spanischen Zollbehörden, die umgehend in die Ermittlungen einbezogen wurden, verhafteten daraufhin drei mutmaßlich mit der Drogenlieferung in Zusammenhang stehende Personen.
In diesem Jahr gelang es den Zöllnern am Flughafen Leipzig/Halle bereits in 88 Fällen mehr als 123 Kilogramm Rauschgift, das sich in Frachtsendungen befand, sicherzustellen. Dazu zählen auch zahlreiche, in flüssigem Kokain getränkte Gegenstände wie Textilien, Bücher oder Babydecken.
