Ruhe tanken: Tag der Autobahnkirchen

von 28. Juni 2016

Autobahnkirchen laden Reisende zum Entspannen, Besinnen und zur Andacht ein. Besucher können wieder zu sich finden und neue Kraft für die weitere Reise schöpfen. “Wer in Autobahnkirchen Rast gemacht hat, der fährt danach gelassener, rücksichtsvoller und sicherer”, wird auf der Internetseite (http://www.autobahnkirche.de/) geworben. Der Besuch einer Autobahnkirche sei damit auch ein Beitrag zur Verkehrssicherheit. Rund eine Million Reisende besuchen jährlich eines der bundesweit 44 Gotteshäuser entlang der Autobahnen. Viele Besucher nutzen das ausliegende “Anliegenbuch”, um ihre Gedanken festzuhalten, oder zünden eine Kerze an.

Hintergrund:

Eine Autobahnkirche muss eine direkte Anbindung an eine Autobahn-Raststätte beziehungsweise Autobahn-Abfahrt haben, wobei im letzteren Fall die Entfernung nicht mehr als 1.000 Meter betragen darf. Die Entfernung zwischen zwei Autobahnkirchen an derselben Autobahn sollte mindestens 80 Kilometer betragen, Parkplätze und sanitäre Anlagen müssen vorhanden sein. Der Träger muss Mindestöffnungszeiten von 8 bis 20 Uhr täglich gewährleisten sowie die zusätzlichen Kosten für Energie und Sauberhaltung aufbringen. Der Innenraum einer Autobahnkirche oder -kapelle sollte so groß sein, dass auch einer Bus-Reisegruppe der gemeinsame Besuch möglich ist. Außerdem ist die Zustimmung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie der jeweiligen Landeskirche notwendig.

Weitere Informationen im Internet: http://www.autobahnkirche.de/