Rundgang durch Halles „Alte Sammlungen

von 4. September 2003

Die Kunst- und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen entstand im 17. Jahrhundert. Sie vermittelt anhand möglichst vielfältiger Gegenstände aus allen Bereichen der Natur und der Kunst das Bild eines Mikrokosmos, der eine eingehende Untersuchung der göttlichen Schöpfung erlaubte. Diese Kammern mit einem – heute kühn erscheinenden – ganzheitlichen Ansatz gerieten ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts aus der Mode. Dieser historischen Entwicklung folgend, führt der Rundgang weiter in ausgewählte Spezialsammlungen ver-schiedener Institute der Universität, die in engem Zusammenhang mit der dortigen Lehre und Forschung stehen und sich an den spezifischen Fragestellungen orientieren: die Anatomische Sammlung, die zu den umfangreichsten Sammlungen ihrer Art in Europa gehört, die Zoolo-gische Sammlung, die zweite Sammlung, die nach dem Franckeschen Naturalienkabinett in Halle entstand und heute zu den 15 größten Zoologischen Sammlungen in Deutschland ge-hört und das Museum „Julius Kühn“, das einen einzigartigen Haustierskelettbestand besitzt. Beginn um 10.00 Uhr in der Kunst- und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen, Franckeplatz 1, Historisches Waisenhaus Anatomische Sammlung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Große Steinstraße 52 Zoologische Sammlung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Domplatz 4 Museum für Haustierkunde „Julius Kühn“ der Martin-Luther-Universität, Adam-Kuckhoff-Straße 35 Eintritt frei