S-Direkt: Situation spitzt sich zu

von 17. Juli 2012

Die Streikenden haben in der heute stattgefundenen Streikversammlung das neue Arbeitgeberangebot erneut ablehnen müssen, da sie kaum Bewegung feststellen konnten.„Jetzt sollte allen Beteiligten bekannt sein, wie das Tarifprozedere in solchen Fällen aussieht“, so Stefan Wittmann, ver.di Verhandlungsführer. „Die morgige Streikversammlung wird darüber entscheiden, ob die Urabstimmung eingeleitet wird oder der Arbeitgeber seine letzte Chance genutzt hat, um bis dahin ein neues Angebot vorzulegen“.Nach nunmehr neun Streiktagen ist die Zahl der Beteiligten auf 420 angewachsen, was eine hervorragende Ausgangsbasis für eine Urabstimmung darstellt.Seit Montag, dem 9. Juli befinden sich die Beschäftigten der S-Direkt im Streik.  Unter anderem fordert ver.di, gemeinsam mit den Angestellten, 30 Tage Urlaub für alle Beschäftigten, Vermögenswirksame Leistungen, Altersvorsorge und eine jährliche Sonderzahlung, sowie einen Mindestlohn von 9 Euro je Stunde.